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ÖGQ AKTUELL (Stand:  15. Oktober 2014)

 

Generalversammlung der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien

Die Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien freut sich bekanntzugeben, dass im Rahmen der am 6. September 2012 stattgefundenen Generalversammlung der Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs, Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Maderthaner, zum neuen Obmann des Vereins gewählt wurde.

Veranstaltungen:

Am Mittwoch, den 11. Juli 2012 wurde Herrn Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer der zuletzt erschienene 6. Band der Ministerratsprotokolle des Kabinetts Leopold Figl I überreicht.

Gertrude Enderle-Burcel, Heinz Fischer

Copyright: Dragan Tatic/HBF

Am Dienstag, den 20. März 2012 sprach Gertrude Enderle-Burcel im Rahmen der Reihe "Aus der Werkstatt der Forschung" um 16:00 Uhr im Haus-, Hof- und Staatsarchiv: "Von der Lust und dem Frust des Edierens – Gedanken zu dreißig Jahren Edition der Ministerratsprotokolle der Republik Österreich". Link zur Vorankündigung

Am 29. Juni 2011 wurde im Beisein von SC Dr. Manfred Matzka der soeben erschienene 5. Band der Ministerratsprotokolle Kabinett Leopold Figl I in den Räumlichkeiten des Österreichischen Staatsarchivs präsentiert. Link zum Presse-Artikel von Prof. Hans Werner Scheidl

Am 21. Oktober 2010 fand um 19.00 in den Räumlichkeiten des Republikanischen Clubs die Buchpräsentation und Podiumsdiskussion "Sozialdemokraten und Frauen - eine Spurensuche in Österreichs Diplomatie" statt. Es sprachen Edith Stumpf-Fischer, Bernhard Kuschey und Gertrude Enderle-Burcel. www.repclub.at.

Am 23. November 2010 fand um 17.00 die Präsentation der Publikation "Adolf Schärf. Tagebuchnotizen des Jahres 1952." im Abgeordneten-Sprechzimmer des Parlaments statt. Es sprachen Barbara Prammer, Hannes Androsch, Herbert Krejci und die Herausgeberin Gertrude Enderle-Burcel.www.parlament.gv.at.
Nachlese zur Veranstaltung und Bericht über die aktuelle Lage der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien von Prof. Hans Werner Scheidl, erschienen in der Presse (© Die Presse).

Soeben Erschienen:

Rudolf Agstner/Gertrude Enderle-Burcel/Michaela Follner

Österreichs Diplomaten zwischen Kaiser und Kreisky, Biographisches Handbuch der Diplomaten des Höheren Auswärtigen Dienstes 1918-1959, Herausgegeben vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien, 630 Seiten, 29.90 €.

Das Autorenteam – der Diplomat Rudolf Agstner, die Historikerin Gertrude Enderle-Burcel und die Archivarin Michaela Follner – hat in zehnjähriger Forschungstätigkeit ein Biographisches Handbuch der Diplomaten des Höheren Auswärtigen Dienstes erarbeitet. Der epochenübergreifende, personenbezogene Ansatz gibt einen Einblick in die Geschichte des Auswärtigen Dienstes vom Beginn der Republik 1918 bis zur Schaffung eines eigenständigen Außenministeriums 1959. Die Jahre 1938 bis 1945 wurden nicht ausgespart. Viele Diplomaten erlitten durch das NS-Regime Verfolgung, einige wurden zu Mitläufern.

Die Einzelbiographien zeigen eine überraschende Vielfalt bei der Herkunft, Ausbildung und Karriereverläufe. Politiker, Beamte aus allen Teilbereichen der Verwaltung, Universitätsprofessoren, Lehrer, Journalisten und Männer aus der Wirtschaft fanden ihren Berufsweg in die Diplomatie. Ihre Biographien geben insgesamt ein buntes Bild dieses interessanten Berufstandes, der bis 1959 durchwegs von Männern dominiert war. Unter den 183 Biographien ist Johanna Monschein die einzige Frau, die bis 1959 in den Höheren Auswärtigen Dienst aufstieg.

Gerade die Vielfalt in den Lebensläufen stellte eine besondere wissenschaftliche Herausforderung dar. Profunde Teamarbeit und persönliches Engagement der Autoren ermöglichten es, eine Forschungslücke zu schließen.

Anläßlich der Fertigstellung der Studie fand am 14. Jänner 2010 eine Podiumsdiskussion mit Bundesminister a.D. Dr. Peter Jankowitsch und dem Autorenteam im Palais Epstein statt.

Vortrag Dr. Jankowitsch Autorenteam (Follner, Agstner, Enderle)

Copyright: Parlamentsdirektion/Carina Ott

Anläßlich der Fertigstellung der Studie fand am 8. Oktober ein Vortrag von HR Dr. Gertrude Enderle-Burcel im Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung zum Thema "Österreichs Spitzendiplomaten 1934 bis 1959 – Karrieren zwischen Dollfuß und Kreisky" statt.

Bestellungen über das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes per Fax (+43 1 2289 469/391), Mail (office[at]doew.at) oder im Internet unter www.doew.at.

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Gaps in the Iron Curtain. Economic relations between neutral and socialist countries in Cold War Europe. Editors: Gertrude Enderle-Burcel, Piotr Franaszek, Dieter Stiefel, Alice Teichova, Krakow 2009. (Link zum Verlag). [Zusammenfassende Veröffentlichung der Ergebnisse der zur IEHC-Konferenz in Helsinki 2006 entsandten Arbeitsgruppe.] Eine Rezension des Werkes von Uwe Müller finden Sie auf sehepunkte.de, dem Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften.  

Der österreichische Staatsrat, Protokolle des Vollzugsausschusses, des Staatsrates und des Geschäftsführenden Staatsratsdirektoriums, 21. Oktober 1918 bis 14. März 1919, Band 1, 21. Oktober bis 14. November 1918, (Bearbeiter: Gertrude Enderle-Burcel, Hanns Haas, Peter Mähner), Wien 2008. (Link zum Verlag)

Auszug aus der historischen Einleitung von Univ.-Prof. Dr. Hanns Haas:

 

1. Sitzung des Vollzugsausschusses der Provisorischen Nationalversammlung Deutschösterreichs vom 21. Oktober 1918 (Editionsbeispiel)

Die Buchpräsentation ist in Vorbereitung.

 

Noch ein Jubiläum: Dauerbrenner Haus der Geschichte wird 90 Jahre

Zu der Idee, ein Haus der Geschichte Österreichs einzurichten, wurde bereits viel gesagt und bevor der erste Besucher die Schwelle des Hauses überschreitet, wird noch viel mehr gesagt und geschrieben werden. Eines ist aber sicher, wirklich neu ist die Idee nicht, feiert sie im kommenden Jahr doch bereits den 90. Geburtstag.

Folgerichtig heißt es daher im Regierungsprogramm von 23. November 2008 zum Haus der Geschichte Österreich auf kompakten eineinhalb Zeilen von mehr als 260 Seiten: „Die Planungen und weiteren Arbeiten zur Umsetzung des Hauses der Geschichte werden wie vorgesehen zügig weitergeführt.“

Auch Karl Renners Idee von einem Haus der Geschichte Österreichs aus dem Jahr 1945, "für das er als erstes Exponat das Gründungsbild der Republik am 30. Oktober 1918 malen ließ" (Zitat Roman Sandgruber diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/428769/print.do; 27.11.2008), ist nur die Wiederaufnahme eines älteren Planes aus dem Jahre 1919.

Bei den umfangreichen Recherchen zur Edition der Staatsratsprotokolle wurde durch Zufall auch ein Konzept zur Schaffung eines "parlamentsgeschichtlichen Museums" aus dem April 1919 gefunden. Die Idee stammte von Dr. Karl Neisser, dem Staats-Archivar der Nationalversammlung. In einem Schreiben vom 17. April 1919 an den Präsidenten der Konstituierenden Nationalversammlung Karl Seitz, entwickelte er seine Vorstellungen zu einem Museum, das den Namen "Geschichtliche Kammer" tragen sollte. Wichtige Urkunden und Akten, Porträts österreichischer Parlamentarier und Staatsmänner, Ansichten der verschiedenen Parlamentsgebäude, Bilder historischer Szenen, Denkmünzen und Plaketten sollten den Grundstock der Ausstellung bilden. Als Ort für die "Geschichtliche Kammer" wurde vom Staats-Archivar der "rückwärtige Trakt des Reichsratsgebäudes" vorgeschlagen. Gleichzeitig sollte ein Gesamtarchiv unter Einschluss der Bibliothek geschaffen werden.
Karl Renner griff 1945 – wie bei vielen seiner Handlungen – auf sein Wissen und seine Erfahrungen als Staatskanzler 1918/1919 zurück.
Im April 2009 wird daher die Idee zu einer Kammer, zu einem Museum, zu einem Haus der Geschichte - oder wie immer man das Gebilde nennen wird – 90 Jahre alt.

Gertrude Enderle-Burcel
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Transskript des Schreibens von Dr. Karl Neisser

 

Forschungen zur Diplomatiegeschichte Österreichs


Seit zehn Jahren wird in der ÖGQ auf dem Gebiet der Diplomatiegeschichte geforscht. Die Forschungen gehen in zwei Richtungen:

1) Von Gesandten Dr. Rudolf Agstner wird eine Übersicht über alle diplomatischen (Botschaften, Gesandtschaften, Ständige Missionen bzw. Beobachtermissionen bei Internationalen Organisationen im Ausland) und konsularischen (Generalkonsulate, Konsulate, Passstellen, Verbindungsstellen, Delegationen) Vertretungsbehörden sowie Kulturinstitute Österreichs seit 1918 zusammengestellt. Das alphabetisch geordnete Verzeichnis wird Auskunft geben über das Datum der Aufnahme/Abbruch der Beziehungen sowie soweit bekannt über die Gründe dafür. Dabei werden die zugrundeliegenden Akten einbezogen und angeführt. Darüber hinaus werden in chronologischer Reihenfolge die Leiter mit ihren Geburts- und Sterbedaten sowie ihrer Amtsdauer angeführt. Das Material ist so umfangreich, dass eine eigenständige Publikation aus den Forschungen entstehen wird.

2) Von Gesandten Dr. Rudolf Agstner, HR Dr. Gertrude Enderle-Burcel und Michaela Follner werden die Biographien aller Amtsleiter im Diplomatischen Dienst von 1918 bis 1959 zusammengestellt. In den alphabetisch geordneten Biographien (rund 200) werden jeweils am Beginn die Geburts- und Sterbedaten sowie Angaben zur Religionszugehörigkeit und zu persönlichen Familienverhältnissen angeführt. Die weitgehend schematisierten Lebensläufe liefern weiters Eckdaten zur Ausbildung, eventuellem Militärdienst, zu den wesentlichsten Karrierestationen, zu Tätigkeiten in Wirtschaft und Politik sowie sonstigen Aktivitäten. Dazu kommen Angaben über eine eventuelle politische Verfolgung, Mitgliedschaft bei Verbänden und Vereinen sowie Veröffentlichungen.

Auf den umfangreichen biographischen Materialien aufbauend, die seit Bestehen der Edition der Ministerratsprotokolle der Ersten Republik im Laufe von zwanzig Jahren gesammelt wurden, sind zusätzliche Materialien aus dem Österreichischen Staatsarchiv, Landes-, Firmen-, Partei- und Zeitungsarchiven, aus privaten Archiven, aus dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, aus biographischen Handbüchern und aus einschlägiger Literatur für die Erstellung der Biographien herangezogen worden. Eine umfangreiche Korrespondenz mit Gemeindeämtern, Standesämtern und persönliche Kontakte mit Angehörigen brachten wertvolle Ergänzungen und oft völlig neues Material.

Die hohe Anzahl verschiedenartiger Quellen, die zur Erstellung der Biographien verwendet wurden, erlauben nur kurze Quellenangaben am Ende jeder Biographie. Über die Archiv-, Literatur- und Photoquellen wird ein Verzeichnis am Ende der Publikationen Auskunft geben.

 

Adolf Schärf Schwerpunkt: 


Die Edition der Tagesnotizen von Adolf Schärf des Jahres 1952 - Kurzvorschau


Vortragsreihe

Am 17. April 2007 sprach Gertrude Enderle-Burcel zu dem Thema "Adolf Schärf. Edition der Tagesnotizen des Jahres 1955".

Die Edition der Tagesnotizen des Jahres 1955 von Adolf Schärf im Studienverlag Innsbruck steht kurz vor dem Abschluss. Jede Publikation hat ihre eigene Geschichte. Im vorliegenden Fall reicht der Plan zur Edition Jahrzehnte zurück. Anfang der achtziger Jahre wurde – u.a. durch die Schärf-Biographie von Karl Stadler – einem größeren Kreis Adolf Schärfs Neigung bekannt, Geschehnisse des Tagesablaufes in Gabelsberger-Stenographie festzuhalten. Etwa zu diesem Zeitpunkt konnte eine ehemalige Mitarbeiterin von Adolf Schärf für die Transkription der ebenfalls in Gabelsberger-Stenographie verfassten Stenogramme der Ministerratsprotokolle gewonnen werden. Mit dem Wissen um die Fähigkeit dieser Mitarbeiterin entstand der Plan, eine Edition historisch relevanter Notizen von Adolf Schärf zu realisieren. Es dauerte fünfundzwanzig Jahre, bis mit den Vorbereitungen zum Staatsvertragsjahr 2005 eine Gelegenheit gekommen schien, eine Edition mit den Tagesnotizen des Jahres 1955 zu beginnen.

Das ambitionierte Vorhaben wurde in mehrjähriger, intensiver Forschungsarbeit mit Hilfe aller wissenschaftlichen Ressourcen der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien und unter steter Mithilfe der Familie Kyrle realisiert.

Die Tagesnotizen des Jahres 1955 zeigen den politischen Alltag des langjährigen Vizekanzlers und späteren Bundespräsidenten in allen Details. Sie ermöglichen darüber hinaus auch einen Blick auf den Menschen Adolf Schärf. Gerade diese Verbindung von privater und öffentlicher Sphäre – von Familienmensch und Politiker – vermittelt eine besondere Authentizität des alltäglichen Lebens eines sozialdemokratischen Spitzenpolitikers der Zweiten Republik.

Adolf Schärf kann als Chronist des Staatsvertragesjahres bezeichnet werden. Detailreiche Gesprächsnotizen zeigen sein persönliches Verhältnis zu Bundeskanzler Julius Raab. Aus ihren Gesprächen wird die Haltung der Parteien zu wesentlichen Fragen der Innenpolitik transparent. Die Tagesnotizen enthalten wesentliche Beiträge zum Abschluss des Staatsvertrages und zu dessen unmittelbaren innenpolitischen Folgen.

Die Tagesnotizen Schärfs erweitern mit ihrer Vielfalt an detailliert behandelten politischen und wirtschaftlichen Fragen das Wissen um das Jahr 1955. Die Aufzeichnungen relativieren zudem die gegenwärtig gängige Reduktion der handelnden Personen auf Julius Raab und Leopold Figl. Sie zeigen deutlich das enge Verhältnis zwischen den Spitzenpolitikern unterschiedlicher Parteien und das großkoalitionäre Vorgehen bei allen wesentlichen Entscheidungen im Staat.

Der Schwerpunkt des Vortrages wird auf den Problemen bei der Editionsarbeit liegen. Ausgesuchte Beispiele aus dem Quellentext sollen das Interesse an der noch heuer erscheinenden Publikation wecken.

Gertrude Enderle-Burcel

Der Vortrag fand im Rahmen der Reihe "Aus der Werkstätte der Forschung" im Haus-, Hof- und Staatsarchiv statt - nähere Information siehe Einladung.

Am 2. Mai fand im Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung ein weiterer Vortrag unter dem Thema "Adolf Schärf im Kreuzfeuer der Kritik. Wie ein Bundespräsident in die Schlagzeilen kam." statt. Hier lag der Schwerpunkt auf der Person Adolf Schärfs. Die Vorwürfe Antisemit, "Ariseur" und Profiteur des NS-Regimes zu sein wiegen so schwer, dass die Quellen, aus denen diese abgeleitet werden, einer eingehenden Prüfung unterzogen werden müssen. Die Edition der Tagesnotizen soll den Weg von den leichtfertig formulierten Schlagzeilen zurück zur systematischen Auseinandersetzung mit den Quellen ebnen. Die Edition liefert die Grundlagen, um den Stellenwert von Einzeldokumentationen, Quellensammlungen, Einzeldarstellungen Biographien und Erinnerungen zu dieser Zeit neu zu definieren, bzw. vordergründige und voreilige Interpretationen und nachträgliche Rechtfertigung von Zeitzeugen zu revidieren.

 

Presseecho

Die Presse, Samstag 5. Mai 2007, S. 39:

"Raab nicht nüchtern... . Die privaten Stenogramme Adolf Schärfs - jetzt entschlüsselt" (Artikel von Hans Werner Scheidl).
"Gertrude Enderle-Burcel vom Österreichischen Staatsarchiv hat soeben ein Manuskript fertig, das Adolf Schärf aus einer bisher unbekannten Perspektive beschreibt."

Kurier, 1. Mai 2007, S. 14:

"Gerechtigkeit für Adolf Schärf. Gegen den früheren Bundespräsidenten gerichtete Vorwürfe, 'Antisemit und Ariseur' gewesen zu sein, werden nun entkräftet" (Artikel von Georg Markus).

 

 

Weitere Veröffentlichungen: 


Adolf Schärf. Tagebuchnotizen des Jahres 1955, hg. von Gertrude Enderle-Burcel.  Bearbeiter: Klaus Rubasch.

"Discourses - Diskurse" Essays for - Beiträge zu Mikulas Teich & Alice Teichova. Herausgegeben von Gertrude Enderle-Burcel, Eduard Kubu, Jiri Sousa und Dieter Stiefel. 

Kabinett Dr. Kurt Schuschnigg, Band 6, MRP 1037 vom 27. August 1936 bis MRP 1043 vom 4. November 1936 (Bearbeiterin: Christa Putz; Gesamtredaktio: Peter Mähner).

Kabinett Leopold Figl, Band 4, MRP Nr. 46 vom 21. November 1946 bis MRP Nr. 56 vom 11. Februar 1947 (Bearbeiter: Peter Mähner und Walter Mentzel).

"Zarte Bande" - Österreich und die planwirtschaftlichen Länder, hg. von Gertrude Enderle-Burcel, Dieter Stiefel und Alice Teichova (= Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs, Sonderband 9).

Rezension: "Berichte aus Israel" - Zu Rolf Steiningers Aktenedition (Gertrude Enderle-Burcel, erschienen in der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 16. Jg. Heft 2/2005)

 

 

In Vorbereitung:

Kabinett Leopold Figl I, Band 5 [erscheint voraussichtlich im 4. Quartal 2008]

Maren Seliger: Kommunale Scheinelite im Führerstaat? Funktion und politisches Profil Wiener Räte (1934-1938) und Ratsherren (1939-1945) [erscheint Ende 2008] Weitere Informationen

Kabinett Dr. Kurt Schuschnigg, Band 7

Kabinett Dr. Kurt Schuschnigg, Band 8

 

 

Frühere Buchpräsentationen:

Zu den veröffentlichten Tagebuchnotizen Adolf Schärfs aus dem Staatsvertragsjahr 1955 fand am Donnerstag, dem 30. Oktober 2008, um 17.00 eine Buchpräsentation im Palais Epstein statt. Es sprachen u.a. Nationalratspräsidentin Mag.a Barbara Prammer, Dr. Manfred Matzka vom Bundeskanzleramt und Prof. Herbert Krejci.

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Copyright: Parlamentsdirektion/Carina Ott (von links nach rechts: Lore Hostasch, Barbara Prammer, Gertrude Enderle-Burcel)

Am Montag, dem 18. Juni 2007, fand die Buchpräsentation des 6. Bandes der Ministerrratsprotokolle Kabinett Schuschnigg im Haus-, Hof- und Staatsarchiv statt. Weitere Informationen siehe Einladung

Am 18. Jänner 2007 fand in den Räumlichkeiten der Österreichischen Kontrollbank die Präsentation des neu erschienenen Sonderbandes der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs "Zarte Bande - Österreich und die planwirtschaftlichen Länder" (hg. von Gertrude Enderle-Burcel, Dieter Stiefel und Alice Teichova) statt. Es sprachen u. a. Rudolf Scholten, Ferdinand Lacina und Lorenz Mikoletzly.

Am 5. September 2006 fand in den Räumlichkeiten des Palais Niederösterreich (Rittersaal) die Präsentation des soeben neu erschienenen Bandes des Kabinetts Figl (Band 4, 1946/47) statt. Es sprachen u. a. Staatssekretär Franz Morak und Univ.-Prof. Dr. Arnold Suppan. Detaillierte Informationen siehe Einladung.

 

 

18. Juli 2005: Empfang bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

Hon.-Prof. Dr. Lorenz Mikoletzky und HR Dr. Enderle-Burcel präsentierten in der Hofburg das Editionsunternehmen und überreichten dem Bundespräsidenten die beiden ersten Bände der Regierung Figl I

 

Weitere Aktivitäten:

20. März 2006: "Erlebtes" - Veranstaltungsreihe Zeitzeugen im Österreichischen Staatsarchiv - Interview mit Frau Univ.-Prof. Dr. Erika Weinzierl, Moderation HR. Dr. Gertrude Enderle-Burcel

 

 

Internationale Konferenz in Preßburg am 22. und 23. September 2005:

Kalter Krieg und Neutralität: Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ost und West in Europa (Österreich, Finnland, Irland, die Schweiz, Mittel- und Osteuropa)

 

 

IEHC-Konferenz in Helsinki 2006: Teilnahme von Fr. Dr. Enderle-Burcel als Vertreterin des Österreichischen Staatsarchivs/ ÖGQ

 

In Vorbereitung:

Geplantes Forschungsvorhaben der ÖGQ:


Im Rahmen der geplanten Forschungsidee "Öffentliche Verwaltung und Verwaltungseliten 1945 bis 1975. Karriereverläufe und kollektivbiographische Auswertung von Frauen im Bundesdienst" soll eine quantitative Datenerfassung der im Bundesdienst tätigen Frauen der Ministerien und des Bundeskanzleramtes aus Primärquellen vorrangig dem ÖStA vorgenommen werden. Mittels elektronisch erfasster Datentabelle und umfassender Sekundärliteratur zur generellen Frage von Frauen im Bundesdienst zwischen 1945 und 1975 soll auch eine qualitative Auswertung versucht werden. Ebenso werden politische Rahmenbedingungen miteinbezogen. Darüber hinaus sollen Entwicklungstendenzen während der ÖVP-Alleinregierung von 1966 - 70 im Vergleich zur darauffolgenden SPÖ-Alleinregierung aufgezeigt werden.
Unter anderem soll den Fragen nachgegangen werden: Gibt es in den als "typisch frauenspezifisch" geltenden Ministerien Soziales, Bildung und Unterricht tatsächlich einen höheren Frauenanteil als in den Ressorts Wirtschaft und Verkehr? Gibt es Veränderungen in den einzelnen Ministerien innerhalb des geplanten Forschungszeitraumes? Welche Studienrichtungen finden sich bei Akademikerinnen?

Derzeit sind 320 Akademikerinnen datenbankmäßig erfasst. Geplant ist die Erstellung von Einzelbiographien, sowie eine darauf aufbauende kollektivbiographische Auswertung um konkrete Aussagen über die Situation weiblicher Bediensteter in der Hoheitsverwaltung treffen zu können.