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ELITEFORSCHUNG

Christlich-Ständisch-Autoritär
Mandatare im Ständestaat 1934 - 1938

Der in dieser Publikation biographisch erfaßte Personenkreis umfaßt jene 213 Personen, die von 1934 bis 1938 zu Mitgliedern der neugeschaffenen Organe der Bundesgesetzgebung (Staatsrat, Bundeskulturrat, Bundeswirtschaftsrat, Länderrat, Bundestag) ernannt worden waren. In den alphabetisch geordneten und mit einer fortlaufenden Nummer versehenen 213 Biographien wurden jeweils am Beginn die Geburts- und Sterbedaten, der Beruf und die Funktionen in den ständestaatlichen Gremien angegeben. Die Berufsbezeichnung wurde den Amtskalendern entnommen, bei einigen Personen divergieren die Angaben in den einzelnen Jahrgängen des Amtskalender. In diesen Fällen wurde in Klammer das Jahr des Amtskalenders hinzugefügt, ab dem eine andere Berufsbezeichnung steht.

Auf den umfangreichen biographischen Materialien aufbauend, die sich bei der Edition der Ministerratsprotokolle der Ersten Republik im Laufe von zehn Jahren angesammelt haben, wurden zusätzlich Materialien aus dem Österreichischen Staatsarchiv, Landes-, Firmen-, Partei- und Zeitungsarchiven, aus kirchlichen und privaten Archiven, aus den Beständen der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien, aus dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, aus biographischen Handbüchern und aus der einschlägigen Literatur zum Ständestaat verwendet. Eine umfangreiche Korrespondenz mit Gemeindeämtern, Standesämtern und Angehörigen brachte wertvolle Ergänzungen und oft völlig neues Material.

Bei abweichenden Angaben in den Lebensläufen wurden im Einzelfall die wahrscheinlichsten Daten genommen. Die hohe Anzahl verschiedenartigster Quellen, die zur Erstellung der Biographien verwendet wurden, erlaubten es nicht, eine detaillierte Quellenangabe zu den einzelnen Biographien zu geben, da dies den Umfang der Publikation gesprengt hätte.

Über die Archiv-, Literatur- und Photoquellen gibt ein Verzeichnis am Ende der Publikation Auskunft. Die gesammelten Materialien und die Korrespondenz liegen bei der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien auf und können für weitere Forschungsarbeiten gerne eingesehen werden.

Eine Publikation dieser Art und diesen Umfanges kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Anregungen, Ergänzungen und Korrekturen bitten wir an die Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien, 1030 Wien, Nottendorfergasse 2-4, zu senden.